• Warnung vor digitaler Zwei-Klassen-Medizin

    Bundesgesundheitsminister Spahn will die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert nun: Diejenigen Patienten, die nicht beim E-Health mitmachen wollen, dürfen dazu nicht gezwungen werden.

  • Anti-Rauch-Hotline stark gefragt

    Nikotin adé: Die Rauchentwöhnungs-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist so gefragt, dass sie nicht alle Anrufe annehmen kann.

    BERLIN. 13 Berater arbeiten für die Rauchentwöhnungs-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sie können nach Angaben der Zentrale nur rund 80 Prozent der eingehenden Anrufe beantworten. Derzeit gebe es etwa 5500 Anrufer monatlich, teilte die BZgA auf Anfrage mit. „Fast jeder dritte Anrufende ist jünger als 20 Jahre“, sagte BZgA-Leiterin Heidrun Thaiss den Zeitungen.

  • Jugendliche Waschmuffel entwickeln seltener Allergien

    Forscher haben anhand der Daten deutscher Jugendlicher die „Hygienehypothese“ überprüft – und kommen zu einem interessanten Ergebnis.

    Von Marie Fahrenhold

    MÜNCHEN. Häufiges Baden oder Duschen sowie der übermäßige Gebrauch von Seife und Hautpflegeprodukten soll die mikrobielle Barriere der Haut schädigen und dessen Permeabilität erhöhen, wodurch besonders im Kindes- und Jugendalter das Immunsystem beeinträchtigt und Allergien ausgelöst werden können.

  • Was sich 2019 alles ändert

    Rentner, Beitragszahler, Kita-Eltern – 2019 ändert sich für viele Bürger eine ganze Menge. Millionen werden finanziell entlastet. Was es bringt – und was es kostet.

    BERLIN. Verbesserungen bei der Rente, Entlastungen bei den Krankenkassenbeiträgen: Die Bundesregierung hat für das kommende Jahr viele Änderungen auf den Weg gebracht. Was sich für die Menschen in Deutschland ab Januar ändert – und wo es mehr netto vom brutto gibt.

  • So hoch war die Feinstaubbelastung an Neujahr

    Nirgendwo in Deutschland war nach der Silvesterknallerei mehr Feinstaub in der Luft als in Berlin. Wir zeigen, wo welche Konzentration von PM10-Partikeln gemessen wurde.

    DESSAU-ROßLAU. Die Silvesterfeiern mit Raketen und Böllern haben in Deutschland zu weniger schlechter Luft geführt als in den Vorjahren.

  • Wer sechs bis acht Stunden pro Nacht schläft, lebt am längsten

    Zu viel und zu wenig Schlaf sind ein Warnzeichen – das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall sowie vorzeitigen Tod ist dann deutlich erhöht. Wie viel Schlaf am gesündesten ist, haben Forscher in einer weltweiten Studie mit über 100.000 Teilnehmern untersucht.

    Von Thomas Müller

  • Datenraum für Patienten hilft auch der Spitzenforschung

    Wer hat in Zukunft die Hoheit über die Patientendaten, wenn es um deren elektronische Sicherung geht? Am besten der Patient, sagen Initiatoren der „DataBox“ aus dem DKFZ in Heidelberg – und beleben mit ihrem Projekt die Diskussion über E-Akten.

    Von Hauke Gerlof

    HEIDELBERG. Nicht nur die Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen bringen derzeit Dynamik in die Entwicklung elektronischer Gesundheits- und Patientenakten. Auch in der Spitzenforschung tut sich einiges. In diesen Wochen bekommen die ersten Testpatienten Zugriff auf ihre DataBox, eine patientenzentrierte Gesundheitsplattform, die in einer ersten Anwendung zunächst für rund 4000 Lungenkrebspatienten genutzt werden soll. Sie werden innerhalb des nationalen Netzwerks Genomische Medizin (nNGM) behandelt.

  • Gematik publiziert Vorgaben zur E-Patientenakte

    Die Vorgaben der gematik zur E-Patientenakte (ePA) stehen. Für Hersteller ist damit der Startschuss zur ePA in Stufe 1.0 erfolgt. Bis 2021 sollen die Akten fertig sein.

    BERLIN. Die gematik hat die Vorgaben zur E-Patientenakte innerhalb der gesetzlichen Frist bis Jahresende 2018 publiziert. Sie sollen gewährleisten, dass alle Komponenten und Dienste die Anforderungen an Funktionalität, Interoperabilität und Sicherheit erfüllen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der gematik hervor.

  • Anstieg von Pflegebedürftige um 19 Prozent in zwei Jahren

    WIESBADEN. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland ist binnen zwei Jahren um 550.000 auf 3,41 Millionen im Dezember 2017 gestiegen. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Im Dezember 2015 lag die Zahl der Leistungsbezieher in der sozialen Pflegeversicherung noch bei 2,86 Millionen. Die starke Zunahme um 19 Prozent sei vor allem auf den weitergefassten neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff zurückzuführen, der seit Anfang 2017 gilt.

  • Smartphones – das Rückgrat der digitalen Diabetesversorgung

    Die Realtime-Blutzuckermessung und die Kalorien-Analyse per Foto-App sind nach Ansicht der Deutschen Diabetes Gesellschaft zwei Säulen der digitalen Diabetestherapie der Zukunft, wie sie im Gesundheitsbericht 2019 proklamiert.

    Von Matthias Wallenfels

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